Ein Blick hinter die Kulissen von stellenonline.de

Zum zweiten Mal in Folge hat sich stellenonline.de in der Kategorie „Jobsuchmaschinen“ bei dem Ranking „Deutschlands beste Jobbörsen“ den ersten Platz gesichert. Das wirft Fragen auf: Wie fühlt es sich an, an der Spitze zu stehen? Was tut die Metajobsuchmaschine, um die Position zu halten? Diese und noch einige weitere Fragen haben wir Susanne Beyer, Head of Operations bei stellenonline.de, gestellt. Sie hat uns spannende Antworten gegeben.

Artikel vom 23. Oktober 2023

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Susanne, danke, dass Du Dir die Zeit nimmst. Erst einmal herzlichen Glückwunsch zur Auszeichnung. Wie fühlt es sich an, dazu beigetragen zu haben, dass stellenonline.de zu den Top-Jobsuchmaschinen gehört?

Susanne Beyer: Vielen Dank! Wir sind sehr happy. Wir teilen uns das Siegerpodest mit Indeed und Heyjobs. Jede Plattform hat ihre Stärken. Wir sind stolz darauf, an der Spitze mit solch renommierten Namen zu stehen. Das zeigt, dass unsere Bemühungen, Arbeitgeber und Bewerber effizient und transparent zusammenzubringen, fruchten. 

Worüber hast Du Dich besonders gefreut?

Susanne Beyer: Es ist ein Preis, der von unseren Nutzern vergeben wird – Jobsuchenden und Arbeitgebern. Ein direkteres und besseres Feedback gibt es nicht. Was uns wirklich freut: Unsere Nutzer haben besonders die einfache Handhabung, unser Preis-/Leistungsverhältnis und unsere persönliche Beratung gelobt. Genau das wollten wir mit unserer Arbeit erreichen.  

Lass uns kurz über Euer Kerngeschäft reden – nicht jeder kann sich vorstellen, was eine Metajobsuchmaschine ist. Oder anders gefragt: Wie landen die ganzen Jobs bei stellenonline.de?

Susanne Beyer: Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Jobbörsen, mit denen wir arbeiten, senden uns die Links zu ihren Stellenanzeigen zu. Sobald wir sie erhalten, fügen wir sie sofort zu unserer Suche hinzu. Arbeitgeber und Recruiter können Stellenanzeigen aber auch direkt bei uns veröffentlichen. 

Und wie geht’s dann weiter?

Susanne Beyer: Wenn Talente auf stellenonline.de nach einem neuen Job suchen, nutzen sie eine Suchfunktion, in die sie einen Jobtitel und einen Wunschstandort eingeben. Ein Klick und es erscheint wie in einem Online-Shop eine Suchergebnisliste – nur nicht mit Produkten, sondern mit Stellenanzeigen. Sobald Bewerber*innen auf eine Anzeige klicken, werden sie zu der Jobbörse weitergeleitet, auf der diese veröffentlicht wurde. 

Ihr investiert viel Zeit und Mühe, um Eure Bekanntheit zu steigern und die Zugriffe auf stellenonline.de zu steigern. Welche Möglichkeiten nutzt Ihr?

Susanne Beyer: Unser Traffic-Netzwerk steht an erster Stelle, unsere Kooperationen mit großen und kleinen Jobbortalen oder job-related Webseiten sorgt für die größte Reichweite. Darüber hinaus investieren wir viel in SEA, also "Search Engine Advertising" oder auf Deutsch "Suchmaschinenwerbung". Sprich: Wir schalten Anzeigen in den Suchmaschinenergebnissen bei Suchmaschinen wie Google oder Bing. Diese Anzeigen erscheinen auf den Suchergebnisseiten und sind mit dem Label "Anzeige" gekennzeichnet. 

Ihr veröffentlicht aber auch regelmäßig Blogbeiträge und seid auf Social Media aktiv, richtig?

Susanne Beyer: Genau! Durch die Bereitstellung wertvoller Inhalte wie Blogbeiträgen und Infografiken informieren wir Nutzer, die über Google nach Informationen über Arbeitsmarkt- oder Bewerbungstrends suchen. Auf diese Weise lernen sie uns kennen und besuchen unsere Seite im besten Fall danach immer wieder, um wertvolle Updates zu erhalten. Wir teilen die Inhalte gezielt auf verschiedenen Social-Media-Plattformen, um die Marke noch bekannter zu machen und Nutzer auf die Plattform zu leiten. So sorgen wir für Aufmerksamkeit unter Arbeitssuchenden und Arbeitgebern. 

Wir setzen aber auch auf E-Mail-Alerts: Arbeitssuchende, die sich bei uns registrieren, können Benachrichtigungen für neue Jobs erhalten, die ihren Suchkriterien entsprechen. Diese E-Mails führen Nutzer zurück zu unserer Website. Außerdem haben wir Partnerschaften mit anderen Websites oder Diensten, um Stellenanzeigen zu teilen oder um Benutzer zu uns weiterzuleiten. 

Das war aber noch nicht alles, oder?

Susanne Beyer: Nein… stimmt! Aber jetzt wird’s ein bisschen technisch. Wir fokussieren uns auch auf den Bereich Traffic Management. Als "Traffic" werden bei Jobbörsen die Zugriffe auf Stellenanzeigen bezeichnet. Wir sorgen beim Traffic Management unter anderen dafür, dass die Jobs auf den richtigen Partnerseiten auspespielt werden, dass  sich Monatsbudgets so verteilen, dass sie nicht am Monatsbeginn direkt aufgebraucht sind.  

Und am allerwichtigsten: Wir sorgen dafür, dass die Qualität des Traffics stimmt. Das heißt, dass es nicht nur um reine Klicks geht, sondern auch um Conversions, also der Traffic auch in Bewerbungen mündet. Nicht jeder Kanal funktioniert für jeden Job. Diese ganzen Faktoren im Blick zu behalten und kundenspezifisch auszusteuern ist "Traffic Management". 

Damit habt Ihr schon viel erreicht, aber das Online-Business steht nie still, richtig?

Susanne Beyer: Wohl wahr, es gibt immer eine Menge zu tun. Wir bewegen uns in einem hart umkämpften Markt, in dem sich Technologien, Nutzererwartungen und Wettbewerbslandschaften quasi sekündlich verändern. Da muss man am Ball bleiben. Um immer wettbewerbsfähig zu sein und unseren Nutzern einen guten Service zu bieten, arbeiten wir ständig daran, uns zu verbessern.  

Bedeutet konkret?

Susanne Beyer: Wir überarbeiten permanent die Funktionalitäten der Plattform, um sicherzustellen, dass sie intuitiv und benutzerfreundlich ist. Dazu gehören auch mobile Optimierungen, da immer mehr Nutzer über Smartphones auf solche Dienste zugreifen. Dabei überlassen wir nichts dem Zufall, sondern verlassen uns auf handfeste Daten. Mit Tools zur Überwachung des Besucherverhaltens beobachten wir zum Beispiel, welche Teile der Website am meisten besucht werden, wie sich unsere Nutzer bewegen und über welche Geräte sie zugreifen. So können wir unsere Funktionen perfekt auf die Bedürfnisse unserer Nutzer zuschneiden. Aber das ist im Grunde nur die Spitze des Eisbergs. Ich könnte da jetzt noch ewig weitererzählen.  

Vielen Dank, Susanne, für diesen spannenden Blick hinter die Kulissen. Noch ein paar Worte zum Abschluss?

Susanne Beyer: Ich werde jetzt mal ein bisschen pathetisch. Alles, was wir machen, machen wir gerne – denn wir sehen einen erheblichen Sinn in unserer Arbeit: Es geht darum, die richtigen Talente mit den richtigen Arbeitgebern zusammenzubringen. Das ist doch was!