Touchpoints im Recruiting

Welche Touchpoints auf der Candidate Journey gibt es?

Die Zahl der Berührungspunkte zwischen Talenten und Arbeitgebern wächst konstant und auf jedem müssen Arbeitgeber überzeugen, um Bewerber zu überzeugen. Talente springen heute von Touchpoint zu Touchpoint und nur, wenn überall alles perfekt ist, erfolgt eine Bewerbung. Durch die gezielte Gestaltung dieser Berührungspunkte können Unternehmen ihre Attraktivität als Arbeitgeber immens erhöhen. Das Problem ist allerdings: Nur wenige Unternehmen sind sich dem bewusst und viele haben gar nicht alle wichtigen Touchpoints im Blick. 

Wichtige Touchpoints sind die Karriere-Website und soziale Medien wie Facebook und Instagram. Hier bietet sich die Möglichkeit, das eigene Unternehmen authentisch in Bildern, Videos und Texten zu präsentieren und mit potenziellen Bewerbern in einen Dialog zu treten. Gute Kontaktmöglichkeiten ergeben sich auch auf Bewerber- oder Jobmessen. Hier lässt sich ein unmittelbares und authentisches Bild des Unternehmens zu vermitteln – in real live. Hinzu kommen Webinare und virtuelle Events für Talente – hier erreichen Arbeitgeber online ein breites Publikum und vermitteln gleichzeitig tiefergehende Informationen.

Der Haupttouchpoint im Recruiting: Die Stellenanzeige

Last but not least kommen wir zu einem ganz essenziellen Touchpoint im Recruiting – die Stellenanzeigen auf Jobportalen wie stellenonline.de. Sie sind unverzichtbar für die moderne Jobsuche. Sie ermöglichen es Unternehmen, effizient und gezielt mit einer breiten Palette von potenziellen Kandidaten in Kontakt zu treten. 

Ergänzend bieten Jobportale spezielle Reichweitenprodukte an, mit denen Arbeitgeber die Zahl an Touchpoints noch einmal erhöhen und noch mehr Talente erreichen können. Das Prinzip: Stellenanzeigen werden nicht nur auf dem jeweiligen Portal ausgespielt, sondern auf zig anderen Kanälen. Das erhöht die Sichtbarkeit enorm. Wir stellen Ihnen ein paar dieser Möglichkeiten vor. 

#1 Stellenanzeigen im Traffic Partnernetzwerk und auf Google for Jobs schalten

Jobsuchmaschinen wie stellenonline.de verfügen über ein Traffic-Partnernetzwerk. Es umfasst über 500 seriöse Partnerseiten, darunter zahlreiche Fachportale sowie ein breites Netzwerk an regionalen Portalen und Jobbörsen. Auf diesen können Stellenanzeigen ergänzend veröffentlicht werden. Das wirkt wie ein Sichtbarkeitsboost. 

Die Stellenanzeigen sind außerdem so optimiert, dass sie auf Google4Jobs sichtbar werden. Google4Jobs ist ein Service von Google, der es ermöglicht, Stellenanzeigen in den Suchergebnissen von Google prominent zu platzieren. Wenn jemand nach Stellen sucht, zeigt Google4Jobs relevante Stellenangebote in einem speziell dafür vorgesehenen Bereich der Suchergebnisse an. 

Dieses Feature verbessert die Sichtbarkeit von Jobangeboten und erleichtert Jobsuchenden das Auffinden passender Stellen. Unternehmen können durch die Integration ihrer Stellenanzeigen in Google4Jobs ihre Reichweite signifikant erhöhen und effektiver mit potenziellen Bewerbern in Kontakt treten. 

#2 Stellenanzeigen auf Kleinanzeigen promoten

Überdies besteht mit stellenonline.de die Möglichkeit, Stellenanzeigen auf Kleinanzeigen (ehemals eBay Kleinanzeigen) zu promoten. Auch das bietet Vorteile. Als eines der größten lokalen Kleinanzeigenportale spricht die Seite eine breite und diverse Nutzerbasis an und erhöht die Sichtbarkeit der Stellenanzeige signifikant. 

Besonders für lokale oder regionalspezifische Stellenangebote ist dies vorteilhaft, da Kleinanzeigen stark von lokalen Nutzern frequentiert wird. Die Plattform bietet eine kosteneffiziente Möglichkeit zur Schaltung von Stellenanzeigen, was besonders für kleinere Unternehmen oder Start-ups attraktiv sein kann. 

#3 Sprechen Sie mit Social-Media-Kampagnen passive Talente an

Jobsuchmaschinenwie stellenonline.de helfen außerdem, Stellenanzeigen auf Social Media zu bewerben. Hier gibt es folgende Services:

• Zielgruppenspezifische Werbung: Jobsuchmaschinen haben Expertise in der Erstellung und Ausrichtung von Werbeanzeigen, die Ihre Stellen bewerben, auf spezifische Berufsgruppen oder Branchen.
• Analyse und Reporting: Sie bieten Analysen und Berichte über die Performance der Kampagnen, um die Effektivität zu messen und Strategien anzupassen.

Social Recruiting, das Schalten von Stellenanzeigen auf Social Media, bietet mehrere Vorteile:

• Breite Reichweite: Social Media Plattformen erreichen ein großes und vielfältiges Publikum, einschließlich derjenigen, die nicht aktiv nach Jobs suchen.
• Zielgerichtete Ansprache: Durch gezielte Werbung und Inhalte können spezifische Zielgruppen, auch passive Kandidaten, effektiv angesprochen werden.
• Persönliche Empfehlungen: Mitarbeiter können Stellenanzeigen teilen, was die Glaubwürdigkeit erhöht.

#4 Schalten Sie Google Ads

Auch Google-Ad-Kampagnen können im Recruiting effektiv genutzt werden. Sie ermöglichen eine zielgerichtete Werbekampagne, die sich an spezifische Zielgruppen richten. Durch die Nutzung von Keywords und demografischen Daten können Unternehmen ihre Stellenanzeigen genau den Bewerbern präsentieren, die am ehesten qualifiziert und interessiert sind. 

Diese Art von gezielter Werbung erhöht die Wahrscheinlichkeit, relevante Kandidaten anzusprechen und die Sichtbarkeit der Anzeige zu steigern, was besonders nützlich ist, um passive Kandidaten zu erreichen. Google Ads-Kampagnen werden in verschiedenen Formaten und an verschiedenen Orten angezeigt. 

• Suchanzeigen erscheinen in den Suchergebnissen von Google, wenn Nutzer relevante Suchbegriffe eingeben.
• Display-Anzeigen erscheinen auf Websites, die Teil des Google Display-Netzwerks sind. Das sind Blogs, Newsseiten oder auch Shops.

Die Inhalte einer perfekten Stellenanzeige ist das A und O

Es gibt also verschiedene Möglichkeiten, die Touchpoints im Recruiting zu erhöhen. Damit die vorgestellten Reichweitenmaßnahmen allerdings greifen, ist – wie eingangs gesagt - eine perfekt gestaltete Stellenanzeige entscheidend.

Denn selbst die beste Stellenanzeigen-Kampagne kann nicht effektiv sein, wenn etwa die Stellenbeschreibung nicht ansprechend, klar und zielgruppengerecht formuliert ist. Die Anzeige muss relevante Informationen präzise und attraktiv vermitteln, um das Interesse der richtigen Kandidaten zu wecken. Die Qualität der Stellenanzeige beeinflusst direkt die Reaktionsrate und Qualität der Bewerbungen, die durch die Kampagnen zur Reichweitensteigerung generiert werden.

Checkliste: Die perfekte Stellenanzeige

Wir haben nochmal die wichtigsten Punkte zusammengetragen, auf die es bei der Erstellung einer Stellenanzeige ankommt: 

• Klare Jobbezeichnung: Verwenden Sie eine präzise und allgemein verständliche Bezeichnung.
• Unternehmensvorstellung: Kurze, ansprechende Beschreibung Ihres Unternehmens.
• Detaillierte Aufgabenbeschreibung: Klare Darstellung der Hauptaufgaben und Verantwortlichkeiten.
• Anforderungsprofil: Genaue Auflistung der erforderlichen Qualifikationen und Fähigkeiten.
• Arbeitsbedingungen: Informationen über Arbeitszeit, Ort und Art der Tätigkeit.
• Benefits und Unternehmenskultur: Hervorheben von Mitarbeiter-Vorteilen und der Unternehmenskultur.
• Ansprechpartner: Nennung eines direkten Ansprechpartners für Rückfragen.
• Bewerbungsprozess: Klare Anleitung zum Bewerbungsverfahren und Fristen.
• Visuelle Elemente: Einsatz von Firmenlogo und ansprechenden Grafiken zur Steigerung der Attraktivität.
• Handlungsaufforderung: Klare Aufforderung zur Bewerbung.

So, nun sind Sie gerüstet, Kandidaten auf den verschiedensten Kanälen erfolgreich anzusprechen. Wenn Sie Fragen haben oder Unterstützung brauchen: Wir sind gerne für Sie da und beraten Sie.